Wir bringen Steine ins Rollen. Und machen Strom daraus.
Im Steinbruch Saalfelden produzieren wir durch das Gewicht des Rohmaterials auf den Förderbändern elektrische Energie. So können wir bereits jetzt rd. 20 % des elektrischen Energiebedarfs im Steinbruch selbst abdecken und so den Eigenanteil unserer Energieversorgung ausbauen. Ganz elegant und einfach: Wir lassen die Steine für uns arbeiten.
Wie kann Abbau auf 1.500 m Seehöhe funktionieren? CO2-reduziert natürlich
2006 übernahm STRABAG die Diabaswerk Saalfelden GmbH und damit auch den Steinbruch Saalfelden in Österreich. Eine Abbaustelle auf einer Höhe von 1.500 m stellte die Kolleg:innen vor die Frage, wie das abgebaute Material effizient und klimaschonend abtransportiert werden kann.
Die Lösung:
Unterirdisch durch einen Tunnel mit durchgängigem Förderband. So kommen wir hier ohne LKW-Transporte aus. Allein schon das reduziert den CO2-Ausstoß. Und für den nachhaltigen Weitertransport gibt es einen direkten Bahnanschluss.
Das besondere Highlight ist aber der weitgehend autonome Betrieb des Förderbands. Der Tunnel überwindet auf einer Strecke von 3,2 km einen Höhenunterschied von 700 m. Das ist ziemlich steil. „Durch die Masse des Rohsteins auf dem Förderband zieht eine hohe Kraft nach unten – dadurch wird ein Generator angetrieben, der das Förderband bremst und somit Strom produziert“, erklärt Thomas Rödhammer, der als technischer Gruppenleiter für Saalfelden und drei weitere Betriebe zuständig ist. So sorgt der Berg selbst für die Energie, die wir im Steinbruch brauchen.
Was hat Gruppenleiterin Carina mit 14.000 Bäumen gemeinsam?
Das Eigengewicht der Steine im Steinbruch Saalfelden setzt die Förderbänder in Bewegung und wir erzeugen so unseren eigenen Strom. Damit sparen wir jährlich 141.000 Kilogramm CO2 ein.
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