Nachhaltige Baustoffe: die Materialien der Zukunft

Foto vom Behrens-Ufer in Berlin aus der Vogelperspektive ©Aicandy – stock.adobe.com
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Der Weg in eine klimaneutrale Baustoffproduktion

Wir haben uns ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2040 sollen alle Baustoffe, die bei STRABAG zum Einsatz kommen, klimaneutral sein. Das umfasst sowohl unsere Eigenproduktion als auch die Materialien, die wir von Lieferant:innen und Subunternehmen beziehen.

Die Baubranche verursacht mehr als ein Drittel des weltweiten CO2-Ausstoßes, was zu einem wesentlichen Teil auch an der Produktion und dem Transport von Baustoffen und dem Rohstoffabbau liegt. Nachhaltige Baustoffe sind der Schlüssel für eine moderne und klimaschonende Bauindustrie.

Wie wir mit Baustoffen zur Nachhaltigkeit beitragen

STRABAG setzt auf nachhaltige Baustoffe – ein Thema mit vielen Facetten: 

Was sind nachhaltige Baustoffe?

Nachhaltige Baustoffe sind solche, die Ressourcen schonen, Emissionen reduzieren und Bauwerke nachhaltiger machen – und das über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg. Nachhaltig ist ein Baustoff also vor allem dann, wenn neben der Produktion und Nutzung auch die Entsorgung und Wiederverwertung mitbedacht wird.

Auf einen nachhaltigen Baustoff treffen im Idealfall gleich mehrere dieser Eigenschaften zu:

  • regional verfügbar
  • nicht gesundheitsschädlich
  • schnell wachsend
  • energieeffizient in der Herstellung
  • lange einsatzfähig
  • kreislauffähig, recycelbar

Bei STRABAG setzen wir bereits an vielen Stellen auf eine klimaschonende Bauweise, etwa mit CO2-reduziertem Beton oder beim Recycling von Asphalt und Beton. So verbessern wir kontinuierlich die Nachhaltigkeitsaspekte unseres Baustoffportfolios, für das wir momentan überwiegend nicht erneuerbare Rohstoffe beziehen.

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Nachwachsende Rohstoffe – das Baustoff-Revival

Nachwachsende Rohstoffe haben gegenüber nicht erneuerbaren Rohstoffen einen entscheidenden Vorteil: Sie binden im Wachstum CO2 und setzen in der Produktion weniger Treibhausgase frei.

Als (Neben)-produkt der Land- und Forstwirtschaft können nachwachsende Rohstoffe auch außerhalb des Nahrungs- und Futterbereiches vielseitig verwendet werden. So erhalten häufig auch Abfallprodukte ein neues Leben.
 
Beim Bauen haben nachwachsende Rohstoffe eine lange Tradition. Man denke zum Beispiel an Fachwerkhäuser aus Holz, Lehm und Stroh. Auch die moderne Bauindustrie hat sie wiederentdeckt. Sie sind als nachhaltige Baustoffe ein wesentlicher Baustein für eine klimaschonende Branche.

Die Liste an nachwachsenden Rohstoffen ist lang. Allen voran wird Holz bereits vielseitig eingesetzt. Daneben zeigen aber auch Materialien wie Stroh, Mais, Schilf, Zuckerrüben, Hanf sowie Pflanzenkohle als Zuschlagsstoff, dass sie das Potential zur echten Baustoff-Alternative haben.

Bei STRABAG evaluieren wir nachwachsende Rohstoffe als eigenes Geschäftsfeld. Wir beschäftigen uns dabei mit potentiellen Bauprodukten und Lösungen, die zukünftig daraus hergestellt werden können. Dabei setzen wir auf unsere Expertise, innovative Technologien sowie auf den Austausch mit externen Partner:innen und Kooperationen.

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Was sind die Vorteile nachwachsender Rohstoffe?

Mit den ökologischen Baumaterialien können synthetische und chemische Stoffe ersetzt werden, die in der Herstellung einen hohen Ressourcenverbrauch haben und häufig gesundheitsschädlich sind. Nachwachsende Rohstoffe vermeiden Emissionen, sind kosteneffizient und sorgen nicht zuletzt häufig für ein gesundes Raumklima. Mit ihren positiven Eigenschaften machen sie zum Beispiel in Dämmstoffen, Plattenwaren wie Schalungen, in Bindemitteln sowie Putzen eine gute Figur.

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