Dekarbonisierung des Bauens

Schrittweiser Abschied von fossiler Energie als Weg zum Ziel: CO2-frei bis 2040
Foto von der Installation einer Solaranlage © Johannes Buldmann

Der immense globale Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) und anderen Treibhausgasen in der Atmosphäre sorgt für eine fortschreitende Erderwärmung und den damit verbundenen Klimawandel. Ursächlich dafür ist eine weltweit verbreitete Wirtschafts- und Lebensweise, die auf der Nutzung nach wie vor weitgehend fossiler Energieträger basiert. Die Baubranche hat als energieintensive Industrie einen maßgeblichen Anteil an den globalen CO2-Emissionen.

Heißt: Bei der notwenigen Dekarbonisierung im Kampf gegen den Klimawandel fällt ihr damit zugleich eine Schlüsselrolle zu. Als führendes Bauunternehmen stellt STRABAG sich dieser Herausforderung und übernimmt aktiv Verantwortung für die CO2-Emissionen über den Lebenszyklus des Bauens.

Was wir zur Dekarbonisierung unserer Wertschöpfungskette leisten.

STRABAG will ihre CO2-Emissionen auf allen Stufen der Wertschöpfung systematisch senken: Fünf Beispiele für Projekte und Themen, an denen wir arbeiten – gemeinsam mit unseren Partner:innen und Auftrageber:innen.

Was heißt Dekarbonisierung?

Mit unserer 2021 beschlossenen Nachhaltigkeitsstrategie haben wir uns das ambitionierte Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2040 Klimaneutralität über die gesamte Bauwertschöpfungskette zu erreichen – von der Rohstoffgewinnung bis hin zum Gebäudebetrieb. Klar, nicht alles liegt allein in unserer Hand. Dekarbonisierung ist – einfach erklärt – der Weg zum Ziel. Das bedeutet: systematische Substitution und Reduktion fossiler Energien durch Nutzung klimafreundlicher, im Idealfall CO2-neutraler Alternativen – kurz: Abschied von den Energieträgern Erdöl, Kohle und Erdgas. Das ist eine gewaltige Herausforderung, die wir nur gemeinsam meistern können: im Verbund mit unseren Auftraggeber:innen und Partnerfirmen in der Lieferkette, den Gesetzgeber:innen und Behörden.

CO2-neutrales Bauen als Ziel

Die Dekarbonisierung hat für STRABAG eine hohe strategische Priorität. Wir setzen konzernweit alle Hebel in Bewegung, um die CO2-Emissionen zu minimieren, bestenfalls ganz zu vermeiden. Unsere Maßnahmen zur Dekarbonisierung sind vielfältig: Wir setzen etwa systematisch auf die Nutzung regenerativer Energien (Photovoltaik, Windkraft etc.). Gemeinsam mit Partner:innen forcieren wir die Erprobung innovativer und nachhaltiger Antriebskonzepte und Treibstoffe (z.B. grüner Wasserstoff, Elektro, HVO-Diesel) für Baumaschinen. Wir elektrifizieren schrittweise unseren Fuhrpark und verfolgen hohe Dekarbonisierungsziele bei der Planung und Errichtung neuer Konzern-Gebäude, etwa durch Optimierung von Energiebedarf und -verbrauch. Und gemeinsam mit unseren Auftraggeber:innen realisieren wir Bauprojekte mit gezielt klimaschonenden Baustoffen (z.B. Holz, CO2-reduzierte Betone und Stähle).