Nachhaltiges Roboterballett auf der Baustelle
Individuell bewegliche Roboter drucken direkt auf der Baustelle Leichtbauwände und revolutionieren so im synchronen Tanz konventionelle Bauprozesse.
Das Forschungsprojekt 3DLight_OnSite hat ein klares und wichtiges Ziel: den 3D-Betondruck auf Baustellen vorantreiben und flexibler gestalten. Das gelingt durch mobile Baustellendrucker, also 3D-Druck-Roboter, die individuell beweglich sind, aber eng miteinander synchronisiert werden und auf diese Weise direkt auf der Baustelle Wandelemente drucken. So werden Bauvorhaben nicht nur effizienter, sondern durch den Einsatz neuer Materialien und einer speziellen Leichtbauweise im 3D-Betondruck zugleich auch nachhaltiger.
3DLight_OnSite: 3D-Betondruck weitergedacht
Der Name des Forschungsprojekts bündelt drei wichtige Kernthemen: 3D-Betondruck in Leichtbauweise direkt auf der Baustelle. Durch unseren Fokus auf diese drei Faktoren treiben wir die Weiterentwicklung des Betondrucks voran. Warum? Weil wir hier großes Potenzial für Verbesserung sehen. 3DLight_OnSite vereint gleich mehrere Trends, die für die Branche entscheidend sind: Betondruck, Baurobotik und natürlich Nachhaltigkeit. Da das Projekt viele Themen in sich vereint, ist interdisziplinäre Arbeit hier von größter Bedeutung. Deshalb kooperieren wir eng mit anderen Unternehmen, Hochschulen und Forschungsinstituten – für optimale Ergebnisse.
Digitalisierung, Nachhaltigkeit und mehr Effizienz
Wir wollen die ökonomischen wie ökologischen Potenziale des 3D-Drucks optimal nutzen. Dafür braucht es zunächst einen konsequent digitalisierten Bauprozess: von der Erfassung der Gebäudedaten in einem BIM-Modell (Building Information Modelling) bis zur Übertragung der Daten auf die Druckroboter. Die nahtlose Datenübertragung schafft mehr Effizienz auf der Baustelle.
Zusätzlich stärken wir das Thema Nachhaltigkeit. Denn die Roboter verarbeiten umweltverträglichere Betonvarianten als im klassischen Betonbau üblich, und drucken in einer Leichtbauweise, die von Bienenwaben inspiriert und äußerst materialeffizient ist. Weniger Material bedeutet weniger Kosten und zugleich einen geringeren CO2-Fußabdruck. So gewinnen Ökonomie und Ökologie!
Anhand dieser Stellschrauben optimieren wir einen weiteren wichtigen Bauprozess und zeigen, wie nachhaltiges Bauen von morgen aussehen kann.